Einst war die Ems ein natürlicher, mäandrierender (geschwungen-fließender) Fluss, der aus wirtschaftlichen Gründen bis Mitte des 20. Jahrhunderts begradigt wurde. Dadurch kam es zu einer erhöhten Fließgeschwindigkeit und damit zur immer tieferen Eingrabung des Wassers in den Boden. Das Wasser floss nicht mehr in die Breite und der Grundwasserspiegel sank. Die Ems und ihre Auen veränderten sich stark und ihre Bedeutung als natürlichen Lebensraum verringerte sich, teils immens.
In den 1980er Jahren gab es erste Ideen die Ems(auen) in Teilen wieder zu renaturieren. Zusätzlich trat im Jahr 2000 die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der Europäischen Union in Kraft, die verlangt Gewässer in einen naturnahen Zustand zu bringen.
In Warendorf, Müssingen und Telgte-Vadrup, aber auch in den Nachbarkreisen Gütersloh und Steinfurt, wird die Ems in kleinen Abschnitten seit einigen Jahren wieder renaturiert, die folgenden Bilder geben einen Eindruck darüber.
Diese und weitere Bilder werden zusätzlich in einer gesammelten Bildergalerie veröffentlicht.